Wir haben die häufigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Raucherentwöhnung für Sie zusammengestellt.
Warum sollte ich eine Nikotinersatztherapie anwenden?
Bei der Nikotinersatztherapie (abgekürzt NET) wird dem Körper Nikotin in therapeutischen Mengen zugeführt – ohne Karzinogene (krebserregenden Stoffe), die in Zigaretten enthalten sind. Nikotinersatztherapie-Programme unterstützen Sie dabei, mit dem Rauchen aufzuhören, da sie Ihnen helfen, sich langsam vom Nikotin zu entwöhnen.
Wie finde ich heraus, welches Produkt zur Raucherentwöhnung am besten für mich geeignet ist?
- Haben Sie bisher regelmäßig geraucht, empfehlen wir das Nicotinell 24-Stunden-Pflaster. Es wirkt volle 24 Stunden, dämpft also auch das Verlangen nach der morgendlichen Zigarette und erleichtert die Konzentration auf andere Dinge.
- Sind Sie Gelegenheitsraucher, bieten sich Nicotinell Kaugummis an. In den Geschmacksrichtungen MintFrisch und Fruit können Sie stufenweise die Rauchfreiheit erreichen – ganz nach Ihrem Geschmack.
- Alternativ zu den Kaugummis können Sie auch auf Nicotinell Lutschtabletten zurückgreifen, speziell für Träger von Zahnprothesen geeignet, diskret in der Anwendung und mit erfrischendem Mint-Geschmack.
Was erwartet mich in der ersten Woche der Raucherentwöhnung?
Die erste Woche ist schwierig. Daran führt kein Weg vorbei. Erstellen Sie sich deshalb einen Plan und machen Sie sich Ihre Gründe bewusst, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Das hilft Ihnen dabei, dem Verlangen zu widerstehen und motiviert Sie dazu, stark zu bleiben.
Was erwartet mich in der zweiten Woche der Raucherentwöhnung?
Sie sind auf dem richtigen Weg! Achten Sie bewusst auf Situationen, die bei Ihnen ein Rauchverlangen auslösen – das macht es Ihnen einfacher mit solchen umzugehen. Ersetzen Sie Ihre Rauchgewohnheiten durch andere Beschäftigungen und lassen Sie sich besonders in der Anfangsphase von Freunden und Familie bestärken. Sie können jetzt schon stolz auf sich sein!
Wie kann ich mein Gewicht während der Raucherentwöhnung halten?
Wenn Sie regelmäßig auf die Waage schauen, wundern Sie sich vielleicht über eine Gewichtzunahme im Laufe der Entwöhnung. Und das, obwohl Sie nicht mehr gegessen haben als sonst. Woher kommt also das zusätzliche Gewicht? Die Erklärung ist einfach: Der Blutzuckerspiegel ist durch den Nikotinentzug leicht gesunken, und der überschüssige Blutzucker wird als Energiereserve in die Muskeln eingelagert. Dazu ist viel Wasser nötig, und das bewirkt die leichte Zunahme Ihres Gewichtes.
Hier ist Sport ist ein Stichwort für ein langfristig stabiles Gewicht: Nutzen Sie Ihren leistungsfähigeren Körper und bewegen Sie sich regelmäßig. Ob Sie laufen, schwimmen, radeln oder ausgiebig spazieren gehen ist egal. Finden Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht!
Darf Nicotinell während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden?
Schwangeren Raucherinnen muss auf jeden Fall empfohlen werden, das Rauchen ohne Inanspruchnahme einer Nikotinersatztherapie vollkommen einzustellen. Wenn eine Entwöhnung ohne medikamentöse Unterstützung bei schwer abhängigen Schwangeren nicht gelingt, kann die Nikotinersatztherapie, nach Absprache mit Ihrem Arzt, empfohlen werden. Die Entwöhnung sollte aber - mit oder ohne Nikotinersatzbehandlung - nur unter Zuhilfenahme eines medizinisch überwachten Raucherentzugsprogrammes durchgeführt werden.
Dadurch verringert sich das Risiko für das Ungeborenen Kind auf Grund von:
- geringeren Nikotinmengen im Vergleich zu inhaliertem Nikotin
- fehlender zusätzlicher Belastung durch die in der Zigarette enthaltenen Schadstoffe
- verbesserten Chancen auf eine vollständige Einstellung des Rauchens für den 3. Schwangerschaftsabschnitt, in welchem das Rauchen als besonders gefährlich für das Kind gilt.
Was bedeutet ausschleichende Dosierung?
Dahinter verbirgt sich das Erfolgsrezept der Nikotinersatztherapie: Sie beginnen Ihre Raucherentwöhnung mit einer Nikotinzufuhr, die Ihrem Abhängigkeitsgrad entspricht. Diesen können Sie durch den sogenannten Fagerström-Test ermitteln. Im Verlauf einiger Wochen reduzieren Sie die Menge beziehungsweise Stärke, bis Sie ganz auf Nikotin verzichten können. Dazu eignen sich Kaugummis und Lutschtabletten genauso wie die Nicotinell Pflaster, die es zu diesem Zweck in drei Stärken gibt.
Sind die Kaugummis und Lutschtabletten zuckerfrei?
Ja, die Produkte von Nicotinell sind zuckerfrei und enthalten nur Süßstoffe. Die Kaugummis haben eine knackige Hülle und sind in den Geschmacksrichtungen MintFrisch und Fruit erhältlich. Die Lutschtabletten gibt es mit frischem Mintgeschmack.
Ich habe schon mehrmals versucht, mit dem Rauchen aufzuhören – warum schaffe ich es nicht?
Viele Ex-Raucher werden in einem schwachen Moment rückfällig. Die Erfahrung zeigt, dass ein Raucher durchschnittlich 3–4 Versuche benötigt, um seine Abhängigkeit loszuwerden. In so einem Fall sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren und Ihr Ziel unverändert im Auge behalten.
Hierzu einige Tipps.
- Ruhe bewahren: Es ist keine Katastrophe. Ein Rückfall ist menschlich und kann jedem passieren. Glauben Sie an sich: Sie können es trotzdem schaffen!
- Ruhe bewahren: Es ist keine Katastrophe. Ein Rückfall ist menschlich und kann jedem passieren. Glauben Sie an sich: Sie können es trotzdem schaffen!
- Gefahren vorbeugen: In Zukunft wissen Sie es besser. Suchen Sie rechtzeitig Ablenkung, wechseln Sie den Ort oder sitzen Sie den Moment ganz bewusst aus. Es hilft, wenn Sie dabei an Ihr großes Ziel – ein rauchfreies Leben – denken.
- Unterstützung suchen: Sie müssen es nicht alleine schaffen. Ein Therapiegespräch hilft Ihnen auf dem Weg zum Nichtraucher.
Legen Sie ein Datum für einen neuen Versuch fest und legen Sie los!